Die landesweite Waldzustandserhebung ist eine von Fachwissenschaftlern entwickelte mathematisch-statistische Stichprobeninventur. Entsprechend können statistische Übersichten und Analysen des Datenmaterials erstellt werden.

Eine tabellarische Übersicht über die Entwicklung der Waldschäden (Anteile der Schadstufen) allgemein und nach Baumarten gegliedert steht als Download zur Verfügung.

Download „Tabelle Zeitreihe der Anteile der Schadstufen“
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Seit Beginn der systematischen Waldzustandserhebung hat sich die Zusammensetzung des Probebaumkollektives verändert. Ganze Aufnahmepunkte sind im Laufe der Jahre dauerhaft ausgeschieden oder neu angelegt worden, an einigen Punkten ist der gesamte Waldbestand genutzt und neuer Wald angelegt worden, an vielen Punkten sind einzelne Probebäume ausgeschieden und ersetzt worden.

Die Veränderungen der mittleren Kronenverlichtung können bei den einzelnen Baumarten auf ihre statistische Signifikanz geprüft werden. Wegen der hohen Zahl an Stichprobenbäumen ist der Stichprobenfehler meist gering und damit häufig auch bei nur geringen Veränderungen eine statistische Signifikanz gegeben.
 

Bei der Waldzustandserhebung können die Nichtstichprobenfehler größer sein als der Stichprobenfehler. Die Nichtstichprobenfehler sind aber nur sehr schwer abschätzbar. Es werden verschiedene Maßnahmen zur Qualitätssicherung ergriffen (siehe Methodik) um die Nichtstichprobenfehler zu minimieren. Ein wesentliches Element dabei sind gemeinsame Abstimmungsübungen des gesamten bei der Waldzustandserhebung eingesetzten Aufnahmepersonals. Im Zuge der Abstimmung und Schulung können, unter Beachtung der besonderen Bedingungen dabei, die Unterschiede im Beurteilungsverhalten grob abgeschätzt werden.