Dargestellt ist nur die Fläche des
öffentlichen Waldes und hier die Waldfläche, auf der Fichte zumindest
anteilsweise stockt. Das gewählte Modellierungsverfahren auf Basis einer
multiplen Regression spiegelt die fein differenzierte Vielgestaltigkeit
der Fichtenflächen und ihres
Kronenzustandes anhand der mittleren Kronenverlichtung wider.
Die Regionalisierung gibt für 2019 gegenüber dem Vorjahr die räumliche
Differenzierung weniger kleinsträumig sondern mehr regional aus. In den
gebieten der Flusstäler wird ein Ansteig der Kronenverlichtung auf ein
gleichmäßig hohes Niveau ausgegeben, in den Hochlagen von Eifel,
Westerwald und Hunsrück eher unverändert mittel und geglättet.. Für den
Pfälzerwald wird dagegen ein niedrigeres, auch gleichmäßig verteiltes
Verlichtungsniveau modelliert. Die vorzeitigen Ausfälle infolge
Borkenkäferbefalls sind bei der Regionalisierung nicht mit eingegangen
und werden damit auch nicht in der Karte dargestellt.
Schon in 2018 wurde besonders in den warm-trockenen Regionen Ahreifel,
Rhein- und Moseltal, Nahetal, Nordpfalz aber auch dem Pfälzerwald ein
Anstieg der Kronenverlichtung wiedergegeben, wohingegen für die höheren Lagen
des Hunsrücks, Eifel und Westerwald nur geringfügige Veränderungen
modelliert werden.
In 2017 wird im Überblick ein ähnliches Bild wie im Vorjahr ausgegeben. Im Detail zeigt sich eine
etwas weniger
starke
Differenzierung.
In 2015 sind die
Rasterzellen mit stärker verlichteten Bereichen zwischen denen mit
geringerer Verlichtung nur schwer erkennbar.
In 2014 war eine Glättung der
Kronenverlichtung erkennbar. Die Spannweite der tatsächlich an den
Aufnahmepunkten beobachteten Verlichtung wurde nicht wiedergegeben. Von
2008 auf 2013 verschlechterte sich der Kronenzustand der Fichten leicht,
wobei regional unterschiedliche Entwicklungen aufscheinen. Von 2004 auf 2008
waren im Kronenzustand der Fichte eher Verbesserungen zu beobachten,
insbesondere in den nördlichen Landesteilen. Von
2001 auf 2004 war die Kronenverlichtung bei Fichte insgesamt
angestiegen, besonders
deutlich in den warm-trockenen Regionen um Ahr, Rhein, Mosel und
nordöstlicher Pfalz, weniger in den kühl-feuchten Gebiete in Schneifel,
Osburger Hochwald und nordöstlichem Westerwald.
Da nicht alle Einflussfaktoren erfasst werden, darf nicht erwartet
werden, dass die Modellierung die Varianz der Kronenverlichtung
vollständig korrekt wiedergibt und erklären kann. Die erreichten
Bestimmtheitsmaße sind zu jeder Karte angegeben.
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