Ein deutlich oberhalb
der critical loads liegender Säure- und Stickstoffeintrag kann bei
ungünstiger Boden- und Untergrundbeschaffenheit zu einer Belastung
des Grund- und Quellwassers führen. Besonders betroffen sind Quellen
mit hohem Anteil an oberflächennahem Abfluss, wie z.B. in oberen Hanglagen
gelegene Schichtquellen in basenarmen Gesteinen.
Im Rahmen des Forstlichen Umweltmonitorings werden an der Dauerbeobachtungsfläche
405 Merzalben drei nahe gelegene Schichtquellen regelmäßig beprobt
und das Quellwasser auf alle bedeutsamen An- und Kationen analysiert.
Im Fichtenbestand der stark versauerten Dauerbeobachtungsfläche 130/131
Hermeskeil fließt ein kleiner Bach, der allerdings nur temporär
Wasser führt. Dieses Bachwasser wird ebenfalls, sofern verfügbar,
beprobt und analysiert.
An den Standorten 305 Kandel und 408/409 Hagenbach steht oberflächennahes
Grundwasser an. Am Standort 305 werden die Pegelstände sowie die Stoffgehalte
im Grundwasser aus 130 bis 530 cm Tiefe, am Standort 408/409 die Pegelstände
sowie Stoffgehalte aus zwei Grundwasserstockwerken in 20 bis 170 cm sowie
in 370 bis 570 cm Bodentiefe erfasst.
Die Befunde der genannten Standorte sind über die Karte auf der Ebene
„Forschung an Dauerbeobachtungsflächen“ zugänglich.
Zur Beurteilung der Befunde kann die Seite „Kenngrößen
des Bodenwassers“ herangezogen werden.
Ansprechpartner
Dr. Martin Greve, email:
martin.greve@wald-rlp.de
Telefon: +49-6131-884-268-128
|