Vergilbung, Fruchtbehang, Insektenbefall & andere Schäden bei Tanne

Die Vergilbung wird als Anteil der Nadeln mit gelber Eigenfarbe in 5 % - Stufen von der vorhandenen Nadelmasse geschätzt. In der Zeitreihe trat Vergilbung bei Tanne in den ersten Jahren an einzelnen Probebäumen massiv auf, verlor aber schon in den 90er Jahren an Bedeutung und ist seitdem nur noch selten und in geringem Umfang zu beobachten.

Die Fruktifikation der Waldbäume ist ein normales natürliches Phänomen. In 2020 waren  an fast jedem der Probebäume (81 %) intensive Blüte und Fruchtbehang zu beobachten. Ob der Fruchtbehang Einfluss auf die Kronenverlichtung oder ihre Entwicklung hat, kann wegen der geringen Probebaumzahl nicht untersucht werden.

Bei den Außenaufnahmen der Waldzustandserhebung werden für jeden Probebaum äußerlich sichtbare Schädigungen der Krone mit eindeutig erkennbarer Ursache gesondert festgehalten. So werden Schäden durch nadelfressende Insekten, Pilzbefall von Nadeln, Schäden durch Hagelschlag, Abbrüche starker Äste oder ganzer Kronenteile und auch Beschädigungen des Stammes notiert. Für die Bewertung werden zusätzlich die Meldungen der Forstämter und der Untersuchungen zum Waldschutz berücksichtigt.
In 2020 wurden für Tanne keine Schäden durch Insekten- oder Pilzbefall und kein Schaden durch Kronenbruch gemeldet.


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