Der Streufall ist ein Teil
des Biomasse- und Nährstoffkreislaufs der Waldökosysteme. Die auf den Boden
fallenden Blätter oder Nadeln werden dort von der Bodenfauna und -flora zersetzt und die in ihnen enthaltenen Nährstoffe
für eine erneute Aufnahme durch die Wurzeln wieder verfügbar gemacht.
Aus Menge und zeitlicher Verteilung des Streufalls lassen sich Hinweise
auf in den Ökosystemen ablaufende Prozesse wie z.B. eine langfristige
Veränderung des Kronenzustands oder auch besondere Schadereignisse
ableiten. Die im Streufall enthaltenen Bioelemente liefern Informationen
über den Nährstoffhaushalt des Ökosystems.
Eingehende Streufallerhebungen erfolgen an 9 Standorten.
Die Befunde der einzelnen Flächen sind über die Karte
auf der Ebene „Forschung an Dauerbeobachtungsflächen“ zugänglich.
Ansprechpartner
Hans Werner Schröck, email:
hans-werner.schroeck@wald-rlp.de
Telefon: +49-6131-884-268-122
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