Methodik |
Die landesweite
Waldzustandserhebung muss objektive und repräsentative Ergebnisse
für das gesamte Land Rheinland-Pfalz liefern. Sie ist eine von Fachwissenschaftlern
entwickelte, streng systematisch angelegte Stichprobeninventur. Ihr Grundraster
ist ein nach Gauß-Krüger-Koordinaten orientiertes 4x4-km-Netz. An den auf Waldflächen fallenden Gitternetzpunkten sind je
vier Sechsbaumstichproben systematisch ausgewählt und markiert worden,
pro Aufnahmepunkt also 24 Bäume. Zu jedem Baum werden Ordnungsdaten
wie Nummer, Baumart und Alter festgehalten. Die gesamte Menge der Aufnahmepunkte
dieses 4x4-km-Rasters wird auch Vollstichprobe genannt. Aus dieser wurde
1987 für die Bodenzustandserhebung eine Teilstichprobe (auch Unterstichprobe
genannt) im 4x12-km-Raster ausgewählt. Diese Unterstichprobe umfasst auch alle Aufnahmepunkte
des ebenfalls 1987 eingerichteten europaweiten
EU/ECE-Rasters (16x16-km-Raster des Level I Monitorings). Sie ist
auch Basis der jährlichen Waldzustandserhebung, da sie repräsentative
Ergebnisse für die gesamte Landesfläche und die vier Hauptbaumarten bietet.
Der Aufwand der Erhebung konnte so reduziert werden. Die EU/ECE Stichprobe alleine
erlaubt keine Auswertungen auf Landesebene, die Daten dieser Punkte gehen
in den bundesdeutschen und europäischen Waldzustandsbericht ein.
Kombinierte Schadstufe
aufgrund von Nadel-/Blattverlusten und Vergilbung
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Terrestrische Waldzustandserhebung (WZE) |
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