Vergilbung, Fruchtbehang, Insektenbefall & andere Schäden bei Lärche |
Die Vergilbung wird als Anteil an Nadeln mit gelber Eigenfarbe in 5 % - Stufen von der vorhandenen Nadelmasse geschätzt. In der Zeitreihe ist nur einmal, im Trockenjahr 2003, Vergilbung an mehreren Bäumen beobachtet worden, so dass hier vorzeitige Nadelvergilbung durch Trockenschäden vermutet werden darf. Im Übrigen tritt Vergilbung nicht oder nur an einzelnen Probebäumen auf. Die Fruktifikation der Waldbäume ist ein normales natürliches Phänomen. Die Lärche fruktifiziert recht regelmäßig alle 2 bis 3 Jahre in wechselnder Intensität; 2020 war an rund 77 % der Probebäume Fruchtbehang zu beobachten.
Bei den Außenaufnahmen der
Waldzustandserhebung werden für jeden Probebaum äußerlich sichtbare
Schädigungen der Krone mit eindeutig erkennbarer Ursache gesondert
festgehalten. So werden Schäden durch nadelfressende Insekten, Pilzbefall
von Nadeln, Schäden durch Hagelschlag, Abbrüche starker Äste oder ganzer
Kronenteile und auch Beschädigungen des Stammes notiert. Für die Bewertung
werden zusätzlich die Meldungen der Forstämter und die Untersuchungen zum
Waldschutz berücksichtigt. |