Das Klima, insbesondere
die durchschnittliche Niederschlagshöhe und die Niederschlagsverteilung
über das Jahr sowie die mittlere Lufttemperatur in der Vegetationszeit,
ist einer der wesentlichsten Standortsfaktoren für den Wald. Die von
Jahr zu Jahr erheblich variierenden Witterungsbedingungen, vor allem die
Höhe der Frühjahrs- und Sommerniederschläge, der Temperaturverlauf
sowie besondere Ereignisse wie Nassschneefälle, Frühjahrsfröste,
Stürme oder Hagelschlag wirken sich sehr deutlich auf den Waldzustand
und seine zeitliche Entwicklung aus. Zudem gibt es vielfältige Wechselbeziehungen
zwischen den Witterungsbedingungen und der Belastung des Waldes durch Luftschadstoffe.
Für jeden Untersuchungsstandort sind vom Potsdam Institut für
Klimafolgenforschung (PIK) modellierte Klimadaten angegeben (Zugang über
Karte auf der Ebene „Forschung an Dauerbeobachtungsflächen“).
Dargestellt werden für den Zeitraum 1971 – 2000 die langjährigen
Mittelwerte von Temperatur und Niederschlag (Jahreswert sowie Mai bis September)
sowie die potentielle und aktuelle Evapotranspiration (gemittelte Jahreswerte
über den jeweiligen Zeitraum).
20 Dauerbeobachtungsflächen sind nahe gelegene forstmeteorologische
Messstationen oder ZIMEN-Stationen mit meteorologischen Messvorrichtungen
zugeordnet. Hier sind zusätzlich zu den langjährigen Mittelwerten
auch aktuelle Zeitreihen wesentlicher meteorologischer Parameter aufgeführt.
Eine Bewertung des Einflusses von Witterungsbedingungen auf den Vitalitätszustand
des Waldes kann der Seite „Witterungsverlauf“
entnommen werden. Diese Seite enthält auch eine Darstellung der Niederschlagsentwicklung
seit 1891 (Rheinland-Pfalz/Saarland).
Ansprechpartner
Hans Werner Schröck, email:
hans-werner.schroeck@wald-rlp.de
Telefon: +49-6131-884-268-122
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