Die auf dem Waldboden
wachsende Vegetation (Naturverjüngung der Waldbäume, Sträucher,
krautige Pflanzen, Gräser, Moose) ist für den Stoffhaushalt der
Waldökosysteme und ihre Biodiversität von großer Bedeutung.
Zudem ist die Bodenvegetation ein wichtiger Weiser für den Zustand
der Ökosysteme und gibt Hinweise auf mögliche Störungen.
So lässt sich beispielsweise aus dem massenhaften Auftreten von Brennnesseln
auf eine übermäßige Stickstoffverfügbarkeit schließen.
Arteninventar und Deckungsgrad der Bodenvegetation und ihre Veränderungen
im Laufe der Jahre werden seit 1987 an 15 Dauerbeobachtungsflächen
periodisch erhoben.
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Die Untersuchungen erfolgen jeweils in den Varianten gezäunt und
ungezäunt.
Zusätzlich gibt es eine mit 3 t Dolomit gekalkte Versuchsvariante.
Die Befunde der einzelnen Untersuchungsorte sind über die Karte auf
der Ebene „Forschung an Dauerbeobachtungsflächen“ zugänglich.
Dargestellt wird die Entwicklung von Frequenz (in wie vielen der untersuchten
Teilquadrate kommt die Art vor) und Deckungsgrad (wie viel % der Fläche
sind von der jeweiligen Art in der einzelnen Untersuchungsvariante bedeckt).
Zudem werden die Zeigerwerte Lichtzahl, Feuchtezahl, Reaktionszahl und Nährstoffzahl
nach Ellenberg (1992) getrennt nach Varianten dargestellt.
Ansprechpartner
Dr.
Martin Greve, email:
martin.greve@wald-rlp.de
Telefon: +49-6131-884-268-128
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