Vergilbung, Fruchtbehang, Insektenbefall & andere Schäden bei Birke

Die Vergilbung wird als Anteil der Blätter mit gelber Eigenfarbe in 5 % - Stufen von der vorhandenen Blattmasse geschätzt. In der Zeitreihe tritt Vergilbung bei Birke nur an einzelnen Probebäumen auf. Für Birke ist bekannt, dass sie bei Trockenheit dazu neigt einzelne Blätter vorzeitig zu verfärben und abzuwerfen. Daher sind Vergilbungserscheinungen bei Birke unter Berücksichtigung des Witterungsverlaufes und des Aufnahmezeitpunktes zu bewerten. in 2020 wurde an keinem der Probebäume Vergilbung in bedeutsamem Umfang beobachtet.

Die Fruktifikation der Waldbäume ist ein normales natürliches Phänomen. Die Birke fruktifiziert regelmäßig, jedoch zerfallen die Fruchtstände zum Teil schon früh im Jahresverlauf und sind dann zum Zeitpunkt der Waldzustandserhebung nicht mehr vorhanden. Die Intensität des Fruchtbehanges kann daher bei Birke nicht zuverlässig beurteilt werden. In 2020 waren jedoch an 71 % der Probebäume noch Birken-Zäpfchen zu sehen.

Bei den Außenaufnahmen der Waldzustandserhebung werden für jeden Probebaum äußerlich sichtbare Schädigungen der Krone mit eindeutig erkennbarer Ursache gesondert festgehalten. So werden Schäden durch laubfressende Insekten, Pilzbefall von Blättern, Schäden durch Hagelschlag, Abbrüche starker Äste oder ganzer Kronenteile und auch Beschädigungen des Stammes notiert. Für die Bewertung werden zusätzlich die Meldungen der Forstämter und die Untersuchungen zum Waldschutz berücksichtigt.
In 2020 wurden keine Schäden durch Insektenfraß oder Pilzbefall festgestellt. Kronenbrüche oder Abbruch stärkerer Seitenäste war an einem Probebaum aufgetreten. Aus unerklärlichen Gründen abgestorbenes Feinreisig in der Lichtkrone wurde nicht Fall beobachtet.


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