Vergilbung, Fruchtbehang, Insektenbefall & andere Schäden bei Ahorn

Die Vergilbung wird als Anteil der Blättern mit gelber Eigenfarbe in 5 % - Stufen von der vorhandenen Blattmasse geschätzt. In der Zeitreihe tritt Vergilbung bei Ahorn nur an einzelnen Probebäumen auf, insgesamt ist sie ohne Bedeutung.

Die Fruktifikation der Waldbäume ist ein normales natürliches Phänomen. In 2020 hat der Ahorn stark fruktifiziert, an 81 % der Probebäume war Fruchtanhang zu beobachten (Vorjahr 17 %). Ahorn fruktifiziert recht regelmäßig. Bäume mit sehr starkem Fruchtbehang zeigen meist auch eine höhere Kronenverlichtung als solche mit geringem Fruchtbehang.

Bei den Außenaufnahmen der Waldzustandserhebung werden für jeden Probebaum äußerlich sichtbare Schädigungen der Krone mit eindeutig erkennbarer Ursache gesondert festgehalten. So werden Schäden durch laubfressende Insekten, Pilzbefall von Blättern, Schäden durch Hagelschlag, Abbrüche starker Äste oder ganzer Kronenteile und auch Beschädigungen des Stammes notiert. Für die Bewertung werden zusätzlich die Meldungen der Forstämter und die Untersuchungen zum Waldschutz berücksichtigt.
In 2020 wurde an zwei Probebäumen geringfügiger Blattfraß durch Insekten beobachtet, Blattpilze ebefalls an zweien. Kronenbrüche oder Abbruch stärkerer Seitenäste wurden nicht festgestellt. Die Rußrindenkrankheit, ein Pilz (Cryptostroma corticale), der die Rinde besiedelt, zu Kambiumnekrosen führt und insbesondere durch Trockenheit geschwächte Bäume abtöten kann,  an einem Aufnahmepunkt beobachtet, insgesamt waren 3 Probebäume abgstorben.


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